Irland, die grüne und freundliche Insel



Zusammenfassung

Wunderschöne Momente, tolle Landschaften und atemberaubende Eindrücke durften wir auf unser Irland-Rundreise mitnehmen. Die Menschen dort sind extrem freundlich und man fühlt sich auch alleine wohl dort. Die Natur ist der Wahnsinn!

Dublin, Irland
3 Tage


Welcome to Dublin! Nach unserem wirklich sehr dürftigem Flug mit Ryanair waren wir froh als wir am Gepäckband standen und unseren Koffer in Empfang nahmen.

Weiter ging es zum Schalter von „Dublin Bus“, denn wir wollten ja in den 3 Tagen Dublin unabhängig mit allen Verkehrsmitteln sein sowie erstmal vom Flughafen in die Stadt kommen.

Hierfür haben wir uns schon aus Deutschland informiert, dass das Freedom Ticket für 33€ p.P. die beste Möglichkeit ist.

Der Transfer ist alles andere als kompliziert. Von 6.00-23.30 Uhr fahren alle 15 Minuten Busse direkt vor der Tür des Flughafens in Richtung Stadt. Der „Airlink“ fährt expressmässig zu vielen Stationen durch die Stadt.

Die Dame am Schalter von Dublin Bus war wirklich sehr freundlich, so wie alle Menschen hier bisher. Alle sind hilfsbereit, freundlich und zuvorkommend. So wäre meines Erachtens das Reisen alleine nach Dublin auch niemals ein Problem. Auch die Busfahrer geben einem immer Auskunft und bieten ihre Hilfe an. Wir bspw. mussten von der O´Connell Street noch in eine andere Buslinie umsteigen und ca. 20 Minuten aus dem Stadtzentrum Richtung „Clarion Hotel“ fahren. Da die Ansagen in den Bussen etwas undeutlich sind und teilweise reger Verkehr herrscht, hatte der Busfahrer uns angeboten uns Bescheid zu geben, wenn es unsere Bushaltestelle ist, wo wir aussteigen müssen.

Die Fahrt an sich war mit 3 Koffern und dicken Jacken wirklich nicht toll! Wir kamen zur Feierabendzeit an und standen im Regen bis ein Bus nicht überfüllt abgefahren ist, sondern uns mitgenommen hat. Aber alles halb so schlimm!

Am ersten Abend haben wir neben dem Hotel ganz gemütlich Guinness getrunken und den Abend mit einem Burger ausklingen lassen. Das „Clarion Hotel“ in Liffey Valley liegt ca. 20 Minuten mit 5 Buslinien zum Zentrum weit weg. Dieses hatten wir schon aus Deutschland gebucht (90€ pro Nacht), da wir noch nie in Irland waren. Am 4. Tag geht es dann weiter ohne Unterkunft, ich bin wirklich schon sehr aufgeregt was uns erwarten wird.

Der 2. Tag – auf ins Zentrum!

Da wir schon sehr früh schlafen gegangen sind, haben wir am 2. Tag sehr zeitig den Tag begonnen. Die Vorhänge geöffnet, lacht uns die Sonne entgegen. Also nichts wie zum Bus und eine gute Location für ein typisches Breakfast suchen, was wir sehr schnell gefunden haben. Die Entscheidung fiel auf das „KC Peaches“ wo wir Frenchtoast mit Bacon und Eggs sowie leckere Wraps mit Irish Coffee bestellten. So konnte der Tag in Dublin starten.

Mit den vielen „Hop on, Hop off Bussen“ die alle 10 Minuten an allen wichtigen Stationen der Stadt halten ist man in Dublin wirklich gut unterwegs. Diese Tour haben wir uns dann zu Beginn auch komplett zu Gemüte geführt um erst einmal einen Überblick über das Gesamte zu bekommen.

 

Hier ein grober Überblick über die Stationen, die auf der Hop-on, Hop-off Linie zum Ansehen angefahren werden:

Upper O´Connell Street – Writers Museum – Abbey Street Corner – Trinity College – Nassau St – National Gallery – Leinster House – St. Stephen´s Green – Opposite Trinity City Hotel – College Green – Temple Bar – Dublin Castle – Christ Church – St. Patrick´s Cathedral – Teeling Whiskey Distillery – Guinness Storehouse – Museum of Modern Art – Kilmainham Gaol – Heuston Rail Station – Dublin Zoo – Ryan´s Victorian Bar – National Museum – Old Jameson Distillery – The Four Courts – Dublin Discovered Cruise

Die vielen Eindrücke von Dublin kann man in Textform nicht wiedergeben. Seht selbst und taucht in die junge Hauptstadt Irlands mit den vielfältigen Facetten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Absolutes Muss: Die Temple-Bar am Südufer des Liffey

Sightseeing mit den Hop-on Hop-off Bussen in Dublin


Weiterreise nach Galway, Irland


Galway, Irland
3 Tage


Was ein Ausklang und weiter geht es nach Galway! Nach leckerem Fish&Chips war die Grundlage für eine lange Nacht gegeben. Wir hatten das Glück und haben in einem Pub einen Iren getroffen, der uns ein wenig die Pubkultur näher gebracht hat. Mit ihm sind wir dann um die Häuser gezogen, was natürlich sehr spät geendet ist. Im Hinterkopf war zwar, dass wir heute Morgen aus dem Hotel raus müssen und den Mietwagen abholen, jedoch war die Party auf der wir zum Schluss hin geendet sind wirklich ein tolles Finale in der Hauptstadt.

Mein Fazit über Dublins Nachtleben: Nette Menschen, tolle Stimmung in den Pubs und ausgelassenes Feiern.

Busse und Taxen

Bisher hatten wir uns nur mit dem Bus bewegt, was in Dublin auch das Hauptverkehrsmittel ist. Jedoch fahren die gängigen Linien nur bis 23.30 Uhr und wir mussten somit ein Taxi nehmen. Wo der Bus 2,80€ kostet hat uns das Taxi mit 20,00€ wirklich umgeworfen. Wer in Dublin noch kein Bus gefahren ist hier einige kurze Hinweise, die von den deutschen Verhältnissen abweichen:

Man grüßt immer! Man verabschiedet sich immer und dankt dem Fahrer! Es gibt kein Wechselgeld und es wird immer mit Münzen bezahlt, am Besten vorab passendes Kleingeld bereit halten. Wer eine Tages-, Wochen,- oder Touristenkarte für den Busverkehr besitzt hält diese an einen Kontakt am Eingang des Busses bis dieser mit einem Signalton bestätigt. Auf der Treppe (in Irland fahren Doppeldeckerbusse) hält man sich während der Fahrt niemals auf.

Das nächste Abenteuer „Linksverkehr“

Nachdem wir die kurze Nacht schnell hinter uns gebracht hatten war es leider Zeit das Hotel zu räumen. Nun sollte das Abenteuer erst richtig losgehen. Keine Unterkunft, Mietwagen und Linksverkehr und keine genauen Ziele.

Wir packten also unsere gefühlten 10 Koffer wieder zusammen und machten uns, mit Kopfschmerzen und Kater, auf den Weg zur Busstation. Da wir nicht wussten wo genau die Autovermietung ist konnten die freundlichen Iren wieder beweisen, dass wir am Ziel ankommen, dank der Hilfe der freundlichen Busfahrer. Wirklich alle sehr bemüht und wir sind tatsächlich direkt vor der Türe angekommen und haben den Mietwagen in Empfang genommen.

Vorerst ein wirklich komisches Gefühl – insbesondere, dass die Schaltung mit links zu betätigen ist. Außer, dass ich einmal fast in den Kreisverkehr falsch herum reingefahren wäre hatte ich mich aber schnell an die Richtung gewöhnt.

Nun ging es über die „M6“ quer über die Insel Richtung Galway. Auf den Autobahnen muss man Maut bezahlen. Für diese Strecke an 2 Stellen je 1,80€. Wir hatten zwar vorher geschaut diese Straßen zu umfahren, jedoch ist dies der schnellste Weg. Die Autobahnen sind wegen der Mautgebühren auch recht leer und in gutem Zustand.

In Galway angekommen sind wir dann ein paar Runden durch die wirklich schöne charmante Stadt gefahren bis wir uns dann entschieden hatten als erste Priorität ein B&B für die kommende Nacht zu suchen. Auf der „College Rd“ ist ein B&B am Nächsten. Ich hatte schon kurz Panik, da an vielen schon das Schild stand, dass keine Plätze mehr frei sind aber wir wurden schnell fündig und haben uns für 70€ ein großzügiges Zimmer mit TV, Wifi, Badezimmer mit Dusche und Meerblick gebucht. Der Mann ist sehr nett und gastfreundlich.

Wir sind dann erstmal durch die Stadt spaziert, haben uns einen groben Überblick verschafft und sind dann in ein wirklich tolles Pub, das „Sonny Molly´s“ zum Essen gegangen. Wenn man reinkommt denkt man es wäre nur eine kleine Kneipe, wir sind dann weiter durch gegangen und hätten uns fast verlaufen. Kleine gemütliche Gänge und Ecken und sogar ein zweites Stockwerk mit mehreren Theken. Einfach super urig und toll.

Der nächste Blog wird unseren traumhaften Tagesausflug über die Mondlandschaft über Connemara und das traumhafte Anwesen „Kylemore Abbey & Victorian Walled Garden“ umfassen. Dafür ist nun leider keine Zeit, denn der Tag war einfach nur atemberaubend, endlich Natur pur, viele Schafe und Erholung pur, sodass ich mir für diesen Part etwas Zeit nehmen möchte. Heute ist Samstag und wir sind in einem sehr tollen B&B in Galway untergekommen und machen daher noch etwas die Stadt unsicher.


Weiterreise nach Kylemore Abbey, Renvyle, County Galway, Irland


Kylemore Abbey, Renvyle, County Galway, Irland


Eine traumhafte Landschaft von Connemara bekommt man nördlich von Galway zu Gesicht. Es geht circa 70km Richtung „Kylemore Abbey“ durch eine atemberaubende Mondlandschaft. Man denkt es wäre das Ende der Welt, verträumt, wunderschön, grün und umgeben von Felsen und Bergen.

Der erste Blick auf das Anwesen, vor allem wenn man nach 60km Traumlandschaft das prächtige  Schloss erblickt ist einfach der helle Wahnsinn. Berge, Felsen und mittendrin das herrliche und Prunkvolle „Kylemore Abby“ mit unbeschreiblichem Flair.

Die Geschichte ist ebenso herzergreifend. In Kürze hatte Mitchell Henry, Doktor Großindustrieller, Politiker und Pionier einen bleibenden Eindruck in Connemara hinterlassen. Die Romanze und Tragödie um Margaret Henry kann man heute immer noch hautnah auf dem Anwesen spüren und erleben. Da Mitchell seine Geliebte Margaret, welche bereits im Alter von 45 Jahren während eines Ägypten-Aufenthaltes tragisch nach nur 16 Tagen verstarb, erst gar nicht und schließlich nicht weit weg beerdigen wollte, lies er in Gedenken an sie ein Mausoleum nahe des Anwesens erbauen.

Hier wurde auch er, Mitchell Henry, 1910 im Alter von 84 Jahren, beigesetzt.

Auf dem riesigen und weitläufigen Anwesen befindet sich neben dem zauberhaften See  eine  Kirche im Gotischen-Stil, welche Sir Henry zum Andenken an seine geliebten Frau im Jahre 1877 östlich des Schlosses erbauen ließ.

Etwas weiter entfernt des Anwesens kann man den heute noch sehr liebevoll gepflegten „Victorian Walled Garden“ besichtigen. Hier finden sich einige Gewächshäuser, Blumen- und Gemüsebeete sowie ein einladendes Teehaus.



Weiterreise nach Cliffs of Moher, Lislorkan North, Clare, Irland


Cliffs of Moher, Lislorkan North, Clare, Irland


Diese Klippen haben definitiv einen eigenen Part verdient. Die wohl bekanntesten Steilklippen dürfen bei einem Irland Besuch nicht fehlen. Heute sind wir in Galway auf den „Wild Atlantic Way“ gestartet und haben in Richtung „Cliffs of Moher“ noch viele andere tolle Stationen besichtigt und erlebt. Hiervon möchte ich euch in Kürze berichten.

Der „Rinville Park“ ist nicht sehenswert! Für Sportler oder Gassi-Führer vor Ort bestimmt ein interessanter Ort, jedoch für Touristen o.ä. ziemlich unspektakulär.

Das „Dunguaire Castle“ ist toll für schöne Aufnahmen mit der Kamera zu machen, tagsüber ist nur kein Wasser wegen der Ebbe vorhanden, sodass die wirklich tolle Halbinsel mit der Ruine nicht so wirkt, wie sie das vielleicht mit Wasser tut.

Eine Moorlandschaft ist trotzdem sehr schön anzusehen und einen Stop wert.



Weiterreise nach Inishmore, County Galway, Irland


Inishmore, County Galway, Irland
2 Tage


Vom schönen Hafenstädchen Doolin ging es dann weiter auf die wunderschöne Insel Inishmore. Diese gehört zur Inselgruppe „Aran Islands“, die aus 3 Inseln besteht. Inishmore ist die größte davon. Eine traumhafte Überfahrt mit dem Schiff dauert circa 1,5 Stunden. Das Schiff macht an allen Inseln halt. Die Überfahrt inkl. Rückfahrt kostet pro Person ca. 20€, wenn man handelt und zur Konkurrenz geht kann man hier noch einige Euros sparen.

Am Hafen von Doolin prügeln sich die Männer wie Marktschreier um die Touristen die aus dem Auto aussteigen. Auf der Insel kann ich ein B&B wirklich sehr empfehlen, hier hat auch schon meine Freundin Lissy gearbeitet und wir haben die Nacht hier verbracht. Die Gastgeber sind wirklich mega freundlich, beantworten einem alle Fragen zur Insel und die Zimmer sind sehr sauber und großzügig. Das B&B nennt sich „Seacrest“ und ist vom Hafen innerhalb von 5 Gehminuten zu erreichen.

Die Insel scheint sehr klein, um den Hafen herum spielt sich hier der Hauptbestandteil des Insellebens ab. Wir haben uns, nachdem wir das Gepäck abgegeben hatten, Fahrräder geliehen und sind über die ganze Insel gefahren.

Tipp: Tut so, als würdet ihr zum nächsten Fahrradverleih gehen, wenn man euch 10€ pro Tag und Rad anbietet. Wir haben dann nämlich nur die Hälfte bezahlt.

Das ist wirklich lohnenswert, die „Hop-on, Hop-off-Busse“ auf dieser Insel sind für Leute mit Gehbehinderung, aber Leute bitte nehmt euch ein Fahrrad oder erkundet die Insel zu Fuß. Die Busse kosten unnötig Geld und zu den Attraktionen der Insel kommen diese auch nicht und man muss wandern.

Die Attraktionen Dún Eoghanachta, Dún Aonghasa und Dún Eochla sind jetzt keine Brüller, jedoch trotzdem sehenswert. Wenn man wenig Zeit hat und nur eine Tagestour auf die Insel unternimmt, sollte man sich auf die Wanderung zum Black Fort (Dún Duchathair) sowie zum Warm Hole beschränken.

Wir sind auch über eine Steinlandschaft zum Black Fort gewandert (die Fahrräder mussten wir bei der Hälfte stehen lassen, da die Strecke aus viel Steinen besteht und man nicht mehr fahren konnte) und haben die Steilklippen entdeckt. Der Name Black Fort oder Black Hole hat auf sich, dass die Klippen mehrere Buchten bilden und der Atlantik laut tösend gegen die Klippen knallt. Wirklich ein tolles Spektakel, was man gesehen haben muss.

Das schöne hier, es sind kaum Touristen dort und man kann die Geräuschkulisse mit deren Landschaft in vollen Zügen genießen und die Gedanken treiben lassen.


Weiterreise nach Limerick, Irland


Limerick, Irland
2 Tage


Der Weg geleitet uns zur drittgrößten Stadt von Irland, die ich persönlich nicht sehr schön fand. Auf dem Weg dahin haben wir allerdings wieder einen tollen Fleck Erde entdeckt den ich gleich unbedingt mit Bildern wiedergeben muss.

Es folgt übrigens auch noch eine ausführliche Zusammenfassung der kompletten Rundreise mit Videos der einzelnen Stationen nach meiner Rückkehr.

Das tolle Fleckchen Erde im Südwesten Irlands findet man am „Wild Atlantic Way“. Hierfür sind wir ca 17km den Zipfel Richtung „Loop Head Lighthouse“ gefahren.

Man fährt eine kleine Straße entlang, rechts und links Bauernhöfe und Weiden, mehr nicht.

Man kommt dann an einem Leuchtturm raus, wo die Straße endet. Leider hatte diese Anlage nicht geöffnet und wir wollten schon fast wieder umkehren. Gott sei Dank haben wir das nicht getan, denn diese Spitze in den Atlantik rein ist wirklich so wunderschön.

Man geht um den Leuchtturm herum und sieht dann erst, dass man wieder an Steilklippen angekommen ist. Der Atlantik knallt gegen die Felsen und gibt eine traumhafte Geräuschkulisse ab. Das tolle hier ist, dass es so unterschiedliche Facetten gibt.

Einmal die Klippe, die frei als Insel ein paar Meter entfernt zum Abgrund steht und dann die tollen Rundungen, die in die Klippen geformt sind und eine traumhafte Fotokulisse darstellen. Aber was rede ich, hier nun die Bilder von meinem, ich glaube bisher Lieblingsfleck Irland ist.

Und auch, wenn die Stadt Limerick mir nicht so gut gefallen hat, hier ein paar Aufnahmen. Das kleine Örtchen „Adare“ sollte man sich mal anschauen, denn die kleinen bunten Häuser sind wirklich sehr charmant. In einem ist ein kleines Café, wo man sich unbedingt einen leckeren Muffin mitnehmen sollte. Dies habe ich ebenfalls in die Galerie gepackt, es ist so lecker und toll vom Konzept her.


Weiterreise nach Killarney, County Kerry, Irland


Killarney, County Kerry, Irland
2 Tage


Das Irland Abenteuer geht weiter. Von Limerick sind wir dann wegen der so hochgelobten Natur Richtung „Killarney“ gefahren. Schon viele Kilometer zuvor merkt man, dass die Berge um einen herum größer und dichter werden. Die Bevölkerung wird immer weniger und schon bald schlängelt sich die Straße nur noch durch die Berge hindurch. Man kann kaum schneller als 50km/h fahren, da bei Gegenverkehr von z.B. Reisebussen direkt Engpass herrscht.

Angekommen! Nach der letzten Nacht in einem sehr günstigen B&B in „Limerick“, wo wir nicht einmal warmes Wasser hatten waren wir auf der Suche nach einem etwas gehobneren Standard um wieder klar zu kommen. Bei einem B&B geklingelt, was zu einem Hotel gehörte, erfuhren wir, dass keine Zimmer mehr frei seien. Jetzt der Clew, wir haben ein Hotelzimmer, was normalerweise 120€ kostet für nur 80€ bekommen. Mit Wanne und gehobenerem Standard.

Das hieß dann erstmal Schaumbad und Pflege.

Wir hatten schon am Nachmittag in „Adare“ gegessen, sodass wir am Abend direkt ein Pub gesucht haben um ein paar Bier zu trinken. Den haben wir dann auch gefunden und siehe da, die lang ersehnte Irish-Music sowie den Irish-Dance gab es dort auch.

„Sheehans Grand Hotel“

In der Main Street gelegen, wo sich noch viele andere Pubs befinden, ist das traditionell irische Pub. Im vorderen Bereich ist eine Theke und ab 21h Live-Musik. Es war schon gut gefüllt, als wir kamen und füllte sich noch weiter. Im hinteren Teil, wo man auch zu den Toiletten hinunter geht, gibt es einen separaten Eingang zu einer Art Tanzsaal. Sehr gemütlich und ebenfalls noch einmal mit einer Bar.

Endlich!!!! Circa 25-30 Leute tanzten zu Live-Irish-Music mit diversen Pausen, wo dann auch Touristen wie wir Fox oder Walzer zu Irish-Music tanzen konnten. Den Irish-Dance kann ich leider nicht, werde es aber definitiv für den nächsten Aufenthalt lernen! Wirklich toll, dieses Gemeinschaftsgefühl, nie ist ein Paar nur für sich, es tanzen immer Gruppen gemeinsam.

Der Abend war sehr gesellig, und nachdem die Irish-Music beendet war und die Band zusammenpackte, wurde vom DJ noch weiterhin aufgelegt und getanzt. Wir waren mit die Letzten, was den nächsten Tag wieder erschwerte in die Gänge zu kommen :-)

Aber es hat sich definitiv gelohnt und ist ein Muss für jeden Besuch in „Killarney“! Leider habe ich nur ein kurzes Video gemacht (siehe Instagram) und ein Bild von der Bar, da wir selbst so beeindruckt waren und einfach mal Spass am tanzen hatten, sodass keine Zeit blieb viel festzuhalten.

Wusstet ihr schon? 

Im Sommer dürfen in Killarney nur Kutschen fahren und tagsüber ist Fahrverbot für Autos!

Am nächsten Morgen dann sind wir, nachdem wir das Hotelzimmer räumen mussten, Richtung Nationalpark gefahren. Wow, wirklich sehr beeindruckend. Nur 5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt sind diverse Flecken, die man sich ansehen sollte. In Killarney gibt es 3 Seen, die den ganzen Nationalpark zu dem machen was es ist. Viele Wanderwege und einen tollen Wasserfall, nicht weit entfernt vom Muckross House.

Das „Muckross House & Garden“ ist ein gut erhaltenes tolles Anwesen was im Jahre 1843 erbaut wurde. Nun aber genug erzählt, hier die tollen Eindrücke der Natur dort. Ein Muss für jeden Besuch, auch bei nicht so schönem Wetter. Etwas weiter von dem „Muckross House“ ist noch eine schöne alte Burg, das „Ross Castle“, was ich euch ebenfalls in den Bildern zeigen möchte.


Weiterreise nach Cork, Irland


Cork, Irland
3 Tage


Das große Finale von der Irland-Rundreise konnte leider nicht mit dem Anfang mithalten, war aber dennoch teilweise sehr schön. Von Killarney gestartet hatten wir noch die Ziele „Cork“, das kleine Hafenstädtchen „Kinsale“ wegen seiner bunten Häuser und die Werksbesichtigung von „Waterford Crystal“ auf dem Programm.

In Cork angekommen haben wir ein wirklich tolles B&B gefunden, wenn nicht sogar das schönste bisher. Über die ganzen B&B´s in Irland werde ich die Tage noch separat berichten, denn da gibt es preislich sowie von der Beschaffenheit und Sauberkeit wirklich extreme Unterschiede.

Die Stadt Cork hat mir viel besser gefallen als Limerick und endlich habe ich meinen langersehnten Besuch im Zoo wahrnehmen können. In Dublin waren wir leider zu spät dran. Wirklich ein toller Zoo, großzügige und artgerechte Haltung und eine sehr tolle und saubere Anlage. Es gibt eine Menge (ich glaube 13) Giraffen die aber auch auf einem riesigen Gelände laufen können. Wir hatten das Glück, dass viele Baby-Giraffen geboren waren – wirklich schön anzusehen. Außerdem sollte man in Cork den „English Market“ in der Innenstadt besuchen. Wer Selbstversorger ist kann hier günstig und frisch einkaufen.

Am Abend sind wir dann vom Tierpark in das schöne kleine Hafenstädtchen „Kinsale“ gefahren und haben uns dort die vielen bunten Häuser angesehen und waren bei einem sehr leckeren Italiener essen.

 

Über Waxford sind wir dann nach Enniscorthy gefahren, da wir es nicht mehr bis nach Dublin geschafft haben durch zu fahren. Das hätten wir lieber mal gemacht, denn ich hatte Magenverstimmungen und dann haben wir auch noch ein sehr dreckiges und ekeleregendes B&B erwischt. Das musste ja so kommen, hierzu aber dann in meinem Blog über die B&B´s mehr.

Am nächsten Morgen sind wir dann nach Dublin gefahren und haben uns dort ein schöneres B&B genommen, aber leider den ganzen Tag im Bett verbracht.

Nun sind wir wieder in Deutschland und es war der absolute Wahnsinn zurückblickend. Wir haben über 3.000 Fotos gemacht, sind durch das halbe Land gereist und haben so viel erlebt. Irland – ein wundervolles Land! Ich empfehle es jedem sich einen Mietwagen zu nehmen und dort das Land zu erkunden.


Weiterreise nach Waterford, Irland