
In nur zwei Wochen und insgesamt 5 Stopps habe ich mir einen ziemlich guten Eindruck von Kuba verschaffen können! Auf meinem Trip wollte ich unbedingt etwas über die Geschichte & Kultur von Kuba kennen lernen, viel Zeit in der Natur verbringen und natürlich auch ein paar Strandtage einlegen.
Erster Stop: La Habana!
Ich habe noch nie eine Stadt besucht, in der die Menschen so viel Lebensfreude und positive Energie ausstrahlen. Es kamen uns teilweise Menschen singend und tanzen entgegen und ich hatte das Gefühl das Leben wird dort einfach nur gefeiert! Das machte mich von Anfang schon sehr glücklich und deswegen eignet sich Havanna perfekt für einen Start in Kuba.
Tipps für Havanna:
- Einmal Tourist sein: ihr solltet unbedingt eine Oldtimer Tour machen! Das ist Havanna und einfach das schönste Gefühl am Malecon in Havanna mit einem Oldtimer entlang zu fahren.
- Der Malecon ist übrigens auch zu Fuß sehr schön. Abends dort entlang schlendern - das hätte ich die ganzen zwei Wochen machen können. Von hier sind es übrigens nur noch 90 km nach Florida 🙂
- Auf der anderen Seite der Stadt gibt es eine riesige Christus Statue. Vor allem abends ist die Aussicht auf Havanna wunderschön, da die ganze Stadt beleuchtet ist.
- Plant einen Ausflug nach Fusterlandia ein. Fusterlandia ist ein kleiner Ort, nicht weit weg von Havanna. Dort gibt es unglaublich viele Mosaik Künste, die als Hommage an Gaudi entworfen wurden. Wer schon mal in Barcelona war, wird denken, dass er sich in der spanischen Stadt befindet.
- Mein Highlight in Havanna: ein Kochkurs! Hier haben wir gelernt ein typisch kubanisches Gericht zuzubereiten. Aber das beste war eigentlich die ganze Atmosphäre, denn wir waren direkt bei einer Familie zu Hause, die uns total herzlich aufgenommen haben. Hier haben wir auch unglaublich viel über Kuba gelernt. Nicht nur beim Kochen, sondern auch beim gemeinsamen Abendessen.
2. Stop: Viñales!
Hier haben wir drei wunderschöne Tage in der Natur verbracht. Ich finde man kann sagen, dass Viñales einfach ein riesengroßer Bauernhof ist. Überall sind Pferde, Hühner, Hunde, Kühe... Aber ich liebe das auch!
Zu unserer Unterkunft gehörte eine kleine Dachterrasse und jeden Morgen habe ich mir den Sonnenaufgang dort angeschaut, der wunderschön war. Aber das beste war eigentlich die Geräuschkulisse. So viele Hühner habe ich noch nie gehört! 🙂
In Viñales solltet ihr unbedingt durchs Tal wandern oder reiten. Für Reitausflüge gibt es unzählige Möglichkeiten... Die Natur ist atemberaubend schön. Alles ist so grün und manchmal erinnert es einen auch an Jurassic Park.
Was wir ebenfalls gemacht haben, war ein Salsa Kurs. Das hat auch total viel Spaß gemacht. Fragt einfach in eurer Unterkunft nach, die Gastgeber helfen immer sehr gerne bei der Planung von Aktivitäten.
3. Stop: PLAYA LARGA!
Mein Happy Place auf Kuba! Unsere Casa war direkt am Strand und wenn ich sage DIREKT, dann meine ich das auch so. Von unserem Bett aus konnten wir aufs Wasser schauen und morgens sind wir als erstes raus und haben die Füße in den Sand gesteckt. Ich habe noch nie so nah am Strand gewohnt und ich habe es geliebt 🙂
Happy Place aber auch deswegen, weil es dort so viele Hunde gab. Das war einfach toll, denn sie waren sehr zutraulich und nach einem Tag hatten wir schon Namen vergeben.
Natürlich ist auch der Strand wunderschön. Vor unserem Haus konnte man sehr gut baden. Der "richtige" und noch etwas schönere Strand von Playa Larga ist ca. 1 km entfernt. Man kann aber auch einfach ein günstiges Fahrradtaxi nehmen und ist schnell da.
Ihr solltet unbedingt auch einen Besuch im Nationalpark von Matanzas einplanen. Wir haben viel Natur gesehen und so viele Tiere. Das beste was ich dort gesehen habe, waren Fledermäuse in einer Höhle, direkt vor meinem Gesicht!
In Cienfuegos waren wir nur einen Tag. Ich finde es aber gut, wenn man sich einfach treiben lässt durch dieses schöne Städtchen.
Besonders gefallen hat mir der "Mini"-Malecon in Cienfuegos, da er mich sehr an Havanna erinnerte.
Trinidad hat mir in Kuba wirklich mit am besten gefallen. Dieses schöne Städtchen erinnert an jeder Ecke an die Kolonialzeit von Spanien. Überall stehen bunte Häuser: rot, grün, blau. Die ganze Stadt ist bunt. Nehmt hier auf jeden Fall eine Karte mit, denn man kann sich wirklich leicht verlaufen 🙂
In Trinidad würde ich auf jeden Fall wieder einen Ausritt machen. Plant also hier einen Nachmittag oder Morgen ein. Der Ausritt war ebenfalls wieder total interessant, den man reitet raus ins Tal. Es ist ähnlich wie in Viñales, aber dann doch wieder ganz anders.
Was auch sehr empfehlenswert ist, ist eine Wanderung zu machen. Wir hatten das über Airbnb gebucht und waren dann nur eine ganz kleine Gruppe. Unser Guide hat sich sehr viel Zeit genommen und uns viel über die Stadt Trinidad erzählt, zum Beispiel auch über die Geschichte der Häuser und woran man erkennt aus welcher Zeit sie stammen. Der Ausblick vom Berg über Trinidad ist unbezahlbar.
Und dann ging es wieder zurück nach Havanna und von dort aus wieder nach Hause 🙂
Kuba ist großartig und ich würde jederzeit wieder dorthin gehen!!!